Manchmal sind es die unerwarteten Begegnungen, die unser Leben für immer verändern. So war es auch bei Christophe und Odie – einer dieser Geschichten, die unter die Haut gehen und uns daran erinnern, wie viel ein einziges Tier bewirken kann.
Ein Streuner mit großen Ohren und noch größerem Herzen
Vor ein paar Jahren zog es Christophe mit seiner Familie auf die griechische Insel Korfu. Sie hatten ein renovierungsbedürftiges Häuschen gekauft – viel Arbeit, aber auch ein Neuanfang. Inmitten dieser Idylle, zwischen Olivenbäumen und Meerblick, tauchte er auf: ein Mischlingshund mit treuen Augen und einem feinen Gespür für Nähe. Die Dorfkinder nannten ihn „Odi“. Niemand wusste genau, woher er kam – nur, dass er irgendwann blieb.
Christophe traf ihn zum ersten Mal auf dem Recyclinghof. Odie streunte dort herum, suchte Nähe, aber ohne sich aufzudrängen. Es war keine dieser filmreifen „Liebe auf den ersten Blick“-Geschichten – sondern eine Verbindung, die mit jedem Tag ein Stück stärker wurde. Schließlich stand fest: Odie gehört zur Familie.
Aus einem Streuner wird ein treuer Begleiter
Ein Besuch beim Tierarzt, ein paar Impfungen – und plötzlich hatte Odie ein Zuhause. Doch was das wirklich bedeutete, zeigte sich erst mit der Zeit. Heute begleitet er Christophe täglich in die Werkstatt. Christophe ist Geigenbogenbauer – seine handgefertigten Bögen sind weltweit gefragt. Und Odie? Der ist so etwas wie die inoffizielle Empfangsdame. Ohne eine Portion Streicheleinheiten kommt kein Kunde an ihm vorbei.
Lieblingsplatz: Das Hundebett „Boise“ im Erdem-Design
Nach einem ausgedehnten Morgenspaziergang – 3,5 Kilometer zu Fuß bis zur Werkstatt – gönnt sich Odie zur Mittagszeit eine Pause. Sein Lieblingsplatz: das Hundebett „Boise“ im Erdem-Design von bo&flash. Die warmen Töne fügen sich perfekt in Christophes Werkstatt ein. Und für Odie? Zählt nur der Komfort – und davon bietet „Boise“ eine ganze Menge.
Ein Kuschelbär mit feiner Antenne
Odie ist freundlich, verspielt, manchmal etwas zu stürmisch – aber immer mit Herz. Er spürt sofort, wenn Menschen sich unwohl fühlen, begegnet ihnen mit Zurückhaltung und Respekt. Nur beim Thema Essen kennt er keine Zurückhaltung. Einmal – ausgerechnet während des Münchner Oktoberfests – schnappte er sich etwas Ungenießbares von der Straße. Die Folge: eine Nacht in der Tierklinik. Zum Glück ging alles gut aus.
Für immer verbunden
Odie zeigt noch Spuren seiner Vergangenheit – plötzliche Geräusche machen ihm Angst, und er weicht Christophe kaum von der Seite. Doch gerade das macht ihre Verbindung so besonders. Wenn sie nach Korfu zurückkehren, läuft er durch das Dorf, als würde er es noch immer „sein Revier“ nennen.
Für Christophe ist klar: „Egal ob lange Autofahrten oder Pfotenabdrücke auf dem Werkstattboden – Odie ist jede Mühe wert.“
Denn aus einer zufälligen Begegnung wurde eine Freundschaft fürs Leben.
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